Hier könnte auch der Unterschied zwischen Reflektion und Opfer stehen. Nur was macht den Unterschied. Ich stelle eine Behauptung auf.
Jeder Mensch hat seine eigenen Erlebnisse im Leben. Gute und Schlechte.
Kein Mensch erlebt das selbe.
Jeder Mensch hat eine eigene Wahrnehmung.
Warum sind aber dann Manche verständnisvoll?
Bei denen man sich aufgehoben und angenommen fühlt.
Ich gehe davon aus, dass diese Menschen reflektiert sind.
Warum ist das passiert? Welchen Anteil hatte ich daran?
Was in mir hat dazu beigetragen, dass die Situation überhaupt zustande kam. Und da kommen meist unschöne Dinge heraus. Dabei können Glaubenssätze aufgedeckt werden, dass man sich zum Beispiel nicht gut genug fühlt.
Und sich deshalb für Andere aufhaxt.
Oder man keine Stabilität in der Kindheit erlebt hat und dies in das Erwachsensein mitgenommen hat. Wer an sich arbeitet weiß, was dahinter steckt.
Wie viel Arbeit es mit sich bringt Veränderungen an sich selbst vorzunehmen.
Nimmst du dir gelegentlich mal vor keine Schokolade zu essen
oder eine Kleinigkeit im Alltag zu verändern? Dann weißt du ja, wovon ich spreche. Wenn eine Kleinigkeit schon so schwierig ist - wie schwierig wird es wohl sein eine von Kindheit auf erlernte Verhaltensweise zu ändern.
Wer sich so etwas vornimmt - Hut ab, Chapeau. Jeden Prozess, dem man sich stellt, durcharbeitet und daraus lernt lässt einen Verständnisvoller werden. Versprochen.
Und dann gibt es die Menschen, die nicht reflektieren und nicht an sich arbeiten. Da haben dann auch nur die anderen immer Schuld - schließlich haben die Personen nie gelernt Verantwortung für sich selbst und die eigene Gefühlswelt zu übernehmen. Diese Menschen kennen meist auch keine Grenzen. Und wenn man sie bittet, Grenzen einzuhalten, dann können sie ziemlich bösartig werden. Sie fühlen sich nicht schuldig.
Das Gefühl von Schuld setzt ein Minimum an Empathie voraus.
Wo siehst du dich?
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